Region Nahe-Glan. Am 7. März 1945 überquerten 8.000 Alliierte Soldaten die intakte Brücke von Remagen; – vor 80 Jahren wurde der Bahnhof in Monzigen bombardiert. Derer Berichte gibt es an Nahe & Glan viele, www.Heylive.de berichtete hier über Hundsbach wo zwischen dem 14. und 16. Februar 1945 16 Menschen nach Bombenangriffen zu Tode kamen. Und am 5 Januar 1945, einem strahlend schönen Wintertag, griff die 8th US Air Force kurz nach 12 Uhr mittags in mehreren Angriffswellen mit 42 Bombern und Jagdflugzeugen Sobernheim an. 674 Bomben mit einem Gesamtgewicht von 74 Tonnen wurden laut Luftbildaufnahmem abgeworfen. Der frühere Pferdsfelder Schullehrer Werner Bohn hatte am 1. Februar 2025 einen Bericht „Wir saßen zitternd im Keller und beteten“ publiziert. In der Felkestadt galten 101 Soldaten nach dem Krieg als vermisst, 700 waren in Gefangenschaft und 180 Tote zu beklagen. Setzt man die Einwohnerzahl (1939: 5364) in Relation, kann man ermessen, welches Leid und Unheil der Krieg über Sobernheim brachte. Nach dem Freitod des „Führers“ am 30. April 1945 kapitulierte D. am 8. Mai, offiziell endete der 2.Weltkrieg am 2. September 1945 und fordert weit mehr als 60 Millionen Menschenleben.
Nach den Balkan- und Jugoslawienkriegen vor 30 Jahren wütet in der Ukraine seit dem 24. Februar 2022 ein russischer Angriffskrieg mit Hundertausenden Toten und Vertriebener, verheerendem Leid und Elend. Es ist 80 Jahre nach dem II.Weltkrieg eine Ironie der Geschichte, dass die Bomben wieder näher einschlagen – und gerade über Rußland lernten in der 1960-er Jahren die Schüler in jeder Volksschule, dass die Russen den Ärmelkanal beanspruchen, heute, 2025, nennen russische Hetzer und bolschewistische Brandstifter Dublin als Ziel. Selbsternannte Diktatoren, wiederborstige Egomanen und Narzissten samt ihrer unfähig-irren Administration scheuen Frieden, Freiheit und soziale Gerechtigkeit wie der Teufel das Weihwasser.
Wir, Deutschland, haben uns selbst in eine teuflische und missliche Lage katapultiert, stehen blank da wie der „Kaiser ohne Kleider“. Zwingend ist eine gesellschaftliche Offensive nötig. Bei allem Respekt über die Erbengeneration, die Lebensleistung und das unternehmerische Geschick und Glück der Milliardäre und Firmenimperialisten hierzulande, deren Wohlstand nicht zuletzt auf ihre Mitarbeitenden fußt – für die sie Verantwortung tragen sollten…Nur wer in der Lage ist, sich selbst zu verteidigen, hat ein ruhiges Liegekissen. Foto unten: The Dynamite-Gang flog in der hiesigen Region viele Angriffe.

>>>Lesen Sie unten die bewegende Familiengeschichte von Frieda Köhler (1910-2006) aus Heimweiler, die www.Heylive.de vor 20 Jahren veröffentlichte. Der Dorfältesten war es seinerzeit ein Bedürfnis zu mahnen: „Nie wieder Krieg!“