Meddersheim. Das angenommene Szenario mit einem Kleinbrand im Gebäude der Winzergenossenschaft Rheingrafenberg mit sieben involvierten und zu rettenden Personen, vier im Keller und drei im Bereich Abfüllung und Lagerung, bot alle möglichen Überraschungs-Raffinessen; – beispielsweise war durch Stromausfall kein Licht mehr im Gebäude, das Eingangstor fährt unerwartet zu und eine Person musste aus einem Lagertank gerettet werden, der gereinigt wurde.  

Bei der sonntäglichen Übung mit Frühsport wurde im Bereich der Flaschenabfüllung und Lagerung ein Brand simuliert: Zwei Menschen sind dort vermisst, die erste Löschversuche vorgenommen haben – vier Personen sind im Keller eingeschlossen. Alarmiert waren neben Polizei und Rettungsdienst das „Erstangriffsfahrzeug“ (HLF) der Einheit Bad Sobernheim, die Meddersheimer um Kevin Brächer und Staudernheim, wo der Rheingrafenberg-Mitarbeiterchef und Staudernheims Wehrführer Ralf Regneri akkreditiert ist.

Die Atemschutzgeräteträger (PA-Träger) waren nicht zu beneiden, zudem waren klare Kommandos angesagt, was notwendig und wichtig ist: „Niemand geht ins Gebäude, solange keine Wasserversorgung steht“. Aus dem Keller drangen Hilferufe: „Ruhe bewahren, immer weiter rufen, dass wir euch hören und orten können. Wir sind auf dem Weg!“. Richtiges Vorgehen, den Zugang finden, den Brand richtig bekämpfen und die Rückwegsicherung wurden thematisiert, glücklicherweise kam niemand zu Schaden, es waren drei Dummies im Einsatz.

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