Bad Sobernheim. Donnerstags ist Markttag und der felkestädtische Marktplatz außerordentlich gut besucht. Entsprechend stark frequentiert wurde das Sicherheitsmobil des Polizeipräsidiums Mainz mit den Polizei-Hauptkommisaren Ina Wernet und Markus Eppler-Otto, das örtliche Ordnungsamt im Team um Björn Beilmann mit dem Kontaktbeamten der Polizeiinspektion Kirn, Frank Leyendecker, sowie den Senioren-Sicherheitsberatern Gert Kühner aus der Felkestadt und Manuela Späth aus Monzingen. Sie alle informierten zum Thema Prävention und Sicherheit; – Dutzende Flyer und Publikationen lagen aus.
Entsprechend spielen Einbrüche erst wieder in der „dunklen Jahreszeit“ eine übergeordnete Rolle, deshalb appellierte Ina Wernet am Tag des Einbruchschutzes bei der Zeitumstellung am 26. Oktober die gewonnene Stunde sinnvoll dafür zu nutzen, Haus und Hof Dingfest zu machen und die Sicherheitsmechanismen zu überprüfen, denn Eigentum verpflichtet. Wolfgang Weber aus Meddersheim holte sich Rat, andere schoben ihren Ehegatten im Rollstuhl über den Marktplatz und echauffierten sich, dass die ausgewiesenen Behindertenplätze rücksichtslos zugeparkt werden. Rudi Weiss prangerte dies per Handyfotos bei den Beamten an.

Die Palette der Betrüger werde immer dreister, angefangen von Heiratsschwindel („Love-Scamming“) über Falsche Polizeibeamte, den Enkeltrick mit Schockanruf, Fake News und WhatsApp-Lügen bis zum stark steigenden Anlagenbetrug – die Betrugsmaschen werden häufiger, sind automatisiert. Es sind im Internet generierte KI-gesteuerte Stimmen, bei „denen keine Menschenseele dahinter steht und auch die Polizei machtlos vis-a-vis steht, weil kein Anschlussinhaber ermittelt werden kann“, informierten die Beamten ratlos und empfahlen „unhöflich sein, nicht antworten, keine Angaben machen, sofort den Hörer auflegen“ und sich nicht unter Druck setzen lassen. „Wir wollen, dass Sie sicher leben“ war Kernaussage des Landeskriminalamtes, die Polizei fordere niemals, Bargeld oder Wertsachen. Bernd Hey.