WWW.Heylive.de erreichten Sprachnachrichten.

Dass Wirte, Gastronomie oder die Dehoga-Lobbyisten rechnen können und für fette Schlagzeilen sorgen, ist im Grunde nicht anrüchig, weil eben 7% weniger als 19% sind. Es treibt einem aber Tränen in die Augen, wie sehr die Wirte um das Wohl ihrer Gäste bemüht sind. Oder um das eigene Portemonnaie?

Hat ein Gast je mitbekommen, ob und wie die gesunkene Corona-MwSt. von 19 auf 7 % weitergegeben wurde? Die Senkung war eine politische „Goodwill“ Einbahnstraße und führte in eine Sackgasse, die jetzt als solche aufgedröselt und zurückversetzt werden muss, weil viel mehr daran hängt, als nur Gastronomie, was wie und wo hergestellt und verzehrt wird. Und wer sich mit dem Gedanken der eigenen Insolvenz trägt, dem steht das Wasser eh schon bis zum Hals und ist mittendrin im Bankrott, wenn er Fehler nicht bei sich selbst sucht?!?  Es gibt aktuell einen Boom an Insolvenzkaskaden und „Gesundstoßen“, wie täglich Kammer-Präsidenten, Lobbyisten, CEO´s oder Wirtschaftssenioren im TV ausführen, weil nichts so beständig ist wie der Handel und Wandel – auch das Kaufhaus in der City hat keine Zukunft! Möchtegern Investor Rene` Benko lässt grüßen – alles auf Treibsand gebaut!

Zurück in die Gefilde an Nahe & Glan. Nein, nicht die „Erhöhung“ der MwSt. ist das Problem. Dehoga ist eine Interessenvertretung und will den zahlenden Mitgliedern den Bauch pinseln. Eine Qualitätsoffensive muss her. Am 2. Advent 2023 war der Trampclub Otzweiler (TCO) im Costa Verde („Waldeck“) in Kirn zur Weihnachtsfeier. Auch hier Fleischer-, Elektro- und Handwerksmeister, ein Vertriebsleiter von Coca Cola am Tisch zu Gast. Dort wie anderswo ist ein appetitliches 0,33 oder 0,5 Liter Glasfläsch´chen gar nicht zu kaufen. Auf der Karte steht „0,4 Liter Glas“. Vermutlich dem höheren Profit halber. Und was passierte?

Gäste beschwerten sich, weil die abgestandene Brühe Coca-Cola-Light nicht zu trinken war. Auf der Theke entweicht aus den offenen, billigen 2,5 Liter Pet-Flaschen die Kohlensäure, wie Coca-Cola-Mann Jürgen Haubert die Situation erklärte, erläuterte und sich beschwerte. Nur gekühlt und gezapft ist 0,4 im Sinne des Limonade-Herstellers optimal mit Kohlensäure genießbar. Konkret: Keine Gastlichkeit allerorten! Es mangelt in der Region und auf Festen  an einer Qualitätsoffensive und überteuertem Speis&Trank. Punkt.

Einen Sommer lang war der Barfußpfad überregional mit astronomischen Preisen im Gerede. Eine Currywurst mit Pommes über 10.- Euro. Hammer. Soziale Netzwerke machten ein Fass auf – die kommunalfamilie schwieg sich tot, was kontraproduktiv für die Felke Ferienregion war. Ist es gewollt, dass „König Kunde“ und alle kinderreichen Familien im Sommer auf dem Barfußpfad in der Felkestadt von Rucksackverpflegung leben sollen und warum? Ein Hinweis würde genügen, ansonsten sind die Netze voller Schelte über Abzocke, mangelnde Qualität, mangelhaftem Service, was „OnTop“ zu Fachkräftemangel und Aushilfen, die des Rechnens nicht mächtig sind, obendrauf kommt, wie Klaus Bauer aus Heimweiler, Lieschen Müller und Otto Normalo oder Marco Hey aus Weiler beobachtet haben. „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist“ entweder gilt die MwSt. für alle oder keinen.

Zu den Fotos: Wenn die alten Meister (oben) nicht mehr sind und nur Profit zählt, geht ganz viel verloren… Wo sieht man heute noch solche Schaufenster, die diesen Namen verdienen?

Cookie Consent mit Real Cookie Banner