Meddersheim im Flow – (Foto oben: Straße von Lauschied kommend mit Blick auf den Altenberg & die Weinsicht >>>SORRY – liebe Leser, april,april >>DIES WAR EIN APRILSCHERZ: SIEBEN KILOMETER BEIDSEITIG DER NAHE DÜRFEN KEINE WINDRÄDER STEHEN UND FÜR EINE PV-ANLAGE IST DIE FLÄCHE ZU GERING)

„Die geplanten PV-Freiflächen-Anlagen Richtung Kirschroth haben den ganzen Tag Sonne und auch die vier geplanten Windräder bekommen im Altenberg genug Power. Damit beginnt für uns die Zeitenwende. Nie mehr arm sein. Meddersheim war immer eine reiche Weinbaugemeinde und hat den Nachbarorten stets aus der Patsche geholfen“, darin war sich der Gemeinderat über die weit gediehenen Planungen einig. „Der Altenberg war seit Urzeiten das Schatzkästlein der Meddersheimer Winzer und wird es mit der Energiewende künftig auch bleiben“, freute sich Ortsbürgermeister Bernd Schumacher. Die Lage sei ideal, das dortige Gestrüpp könne bleiben. Es gehört der Landwirtschaftskammer Rheinland Pfalz mit Sitz in Bad Kreuznach und der Denkmalpflege und im dortigen Geoportal ist nachzulesen, dass die Flächen von der Ortsgemeinde Meddersheim kultiviert und gepflegt werden müssen, aber eine Freiflächen PV-Anlage unter den Windrädern sei möglich: „Insofern schlagen wir quasi zwei Fliegen mit einer Klappe“, sagte auf heylive.de Nachfrage bei der Baumpflanzaktion „Auf der Platt“ Erster Beigeordneter Michael Engisch. Die Stromleitung wird zusammengeführt mit der über 40 Hektar großen Merxheimer PV-Freiflächenanlage Richtung Flugplatz Meckenbacher Höhe und soll in Monzingen unter der Nahe hindurchgeführt werden und den Strom ins Monzinger E-Werk einspeisen. Auch hier seien die Pläne mit der RWE weit gediehen. Weiter könnte dann, wenn die gut fünf Kilometer Trasse steht, auch brachliegende Wingerte dazukommen, weil der Weinanbau darbt und immer weniger lukrativ werde und sich die Winzergenossenschaft ganz aus Meddersheim zurückziehe. Die Beachparty der Stoppeler war gestern, was allgemein in einer Weinbaugemeinde sehr bedauert werde.

In Zeiten täglicher Massenentlassungen, Handelskriege und Zölle, Aufrüstung, Klima- und Konjunktursorgen müsse man umdenken, werden die Medien und das Deutsche Weininstitut in Bodenheim zitiert. Die Lage sei nahezu  aussichtslos, ein Konzentrationsprozess mit Übergaben von Betrieben und Nebenerwerbslandwirten sei in vollem Gange: Viel weniger Wein werde getrunken, weniger Ertrag, weniger Umsatz und weniger Geld kommen mehr Mixgetränke, alkoholfreie und mit Tee versetzte fruchtige Weingetränke hinzu, während der Import im Supermarkt durch die Decke schießt und das Geschäft mit qualitativ hochwertigem Nahe-Riesling Weinen mit dem Export nach China, Polen und den Niederlanden nicht ansatzweise aufwiegen oder kompensieren kann. Bernd Hey.

 www.Heylive.de berichtete mehrfach, dass mit dem neuen Dorfchef Bernd Schumacher (FWG) „alles im Flow“ liegt und die Zeitenwende in vollem Gange ist. Touristisches Highlight und Eyecatcher bleibt jedoch nach wie vor die 2016 eingeweihte „Schönste Weinsicht weit & breit“. (Siehe unten)

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