Bockenau. / Waldböckelheim. In Alzey am 23. November, in Simmertal am 1. Dezember 2024 und in Stein-Bockenheim (Sprendlingen) am 7. 12. 2024 standen die Kids der „Flying Dancers“ auf dem Treppchen ganz oben: Platz 1 und Extralob für die tollsten und schönsten Kostüme! Die Karten für die 27. Tanz-Revue und „Heimpremiere“ der Waldböckelheimer Showtanzformation für Samstag, 7. September 2024 in der Weinsheimer Palmsteinhalle waren bereits gedruckt. Die Nachfrage war jedoch derart überwältigend, dass die größere Bockenauer-Schweiz-Halle zum Veranstaltungsort wurde und zwei Mal, nachmittags für 20 Kinderformationen und abends für weitere 18 Showtanzformationen fast ausverkauft und zu einem gesellschaftlichen Highlight einer ganzen Region wurde.  

Die „Flying Dancers“ ergatterten 2023/24 mit ihrem Handwerks-Themen-Auftritt „Was wäre das Leben ohne das Handwerk?“ weit über Kreisgrenzen hinaus eine Vielzahl von Treppchen-Plätzen und landeten erneut am Samstagabend bei ihrem Debüt als kleine Detektive mit dem Thema „Sherlock Holmes – Auf den Spuren der gestohlenen Ballettschläppchen“ einen fulminanten Eye-Catcher und Volltreffer par Exzellent. Dabei entführten sie das Auditorium in die Baker Street nach London, anno 1884: Bei einer Versteigerung wurde etwas Wertvolles gestohlen und mit Intelligenz, Köpfchen und detektivischem Geschick lösten die Flying Dancers mit Sherlock Holmes ein mysteriöses Rätsel. Regie führten die Trainerinnen Stefanie Knoth, Lina Gräff und Emily Hey.

Und mit welcher Leidenschaft, Disziplin und Begeisterung die „Flying Dancers“ der Showtanzformation Waldböckelheim ihr Publikum faszinierend in ihren Bann zogen, flashte regelrecht Eltern und Zuschauer gleichermaßen. Alles passte bei den 30 Tänzerinnen und einem Tänzer im Alter von 7 bis 12 Jahren: Mimik, Gestik, strahlendes Lächeln und liebevoll-kreiierte Kostüme. Synchron, voller Pep und Esprit, adrett geschminkt und gestylt wie aus dem Ei gepellt, waren sie eine Augenweide, denen die pure Freude ins Gesicht geschrieben stand. Bei Pfiffen und frenetischem rhythmischen Beifall erschütterte die Bockenauer-Schweiz-Halle in ihren Grundfesten. Chapeau! Nadine und Michael Schönheim aus Monzingen moderierten; – die Erste Vorsitzende Bianca Ronge dankte und ehrte verdiente Leistungsträger.

Alle fünf gastgebenden Waldböckelheimer Gruppen überraschten und feierten Premiere; – es begrüßten im Abendprogramm außer Wertung die Little Shooting Stars (Thema: Bibi Blocksberg), die neu gegründete Jugendgruppe OnPoint (Thema: Charlie und die Schokoladenfabrik) und die Golden Stars (Thema: Barbie – in Real Life). Weiter traten beispielsweise Secret Motion aus Simmertal, Saphir aus Rüdesheim, Unexpected aus Bad Sobernheim, Upthrust aus Gimbsheim, Sweet Devils (Staudernhem), Delirium (Hargesheim), Dance Motivation (TuS Waldbökelheim), Magic Sensation aus Hüffelsheim oder das Duo Estrella von der dortigen Fastnachtskooperation Kuckuckseier auf.       

Es ist mit passenden Worten schwer zu beschreiben, was das Auge bei diesem Showtanzturnier von den enthusiastisch-gefeierten Teams zu sehen bekommt und mit welch sportlicher Raffinesse, Hebefiguren und Schwierigkeitsgraden teils 30 Tänzerinnen und Tänzer auf der Bühne Menschenpyramiden bilden und unter der Hallendecke frei in der Luft zu akrobatischen Saltos ansetzen und sicher aufgefangen werden. Hinzu kommen aufwändige und individuell maßgeschneiderte Kostüme. Unikate, die oft mehrere hundert Euro kosten. Ein adrettes, wunderschönes und meist farbenfrohes, stilechtes Outfit, dessen Choreografie bei den Showacts mit der entsprechenden musikalischen Begleitung ganze Bände füllen würde. Nix 08/15 – die einzelnen Cliquen und Ensembles kennen und halten auf sich und zollen sich gegenseitig Respekt und wertschätzende Beifallsstürme.

Ebenfalls ihr Debüt feierte in exquisitem Outfit „Intense“ – die nach 15 Jahren die WaBö-Showtanz-Ära von „Immortality“ beendete. INTENSE wird trainiert von Anna Schappert und wurde in diesem Jahr unterstützt vom Trainerbeirat Nele Gräff, Melina Weber, Emily Hey, Lina Gräff und Stefanie Knoth. Mit „Captain America“ brachten die Mädels die Bühne zum Beben, auch dies war lange nach Mitternacht ein gefeierter Höhepunkt und optisches Sahnehäubchen. Bernd Hey.  

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