(Foto oben: Nahe-Report-Rhein-Zeitung-as-Mi.10.Mai1989) Serie: No.1: Erstes Glas stehenlassen! Alkoholismus ist seit 1976 eine anerkannte Krankheit – jährlich sterben in D daran so viele Menschen, wie die Kleinstadt Bad Kreuznach Einwohner zählt; – der Verbrauch liegt statistisch konstant, je nach Lesart, bei 135 Liter (11 Liter reinem Alkohol). Der Autor von www.heylive.de ist selbst Alkoholiker und besuchte Jahrzehnte in Bad Kreuznacher eine Gruppe der Anonymen Alkoholiker (AA), zudem hat er mehrfach auf Einladung bei Vereinen und den Landfrauen in Raumbach, Weitersborn, Limbach und Heimweiler über Alkoholismus, Drogen und Suchtprävention vor vollbesetzten Reihen über die Gefahren und das „hinein-schlittern“ informiert. Beim EFG in Bad Sobernheim (Lehrer Hassbach) wurde über SocialMedia, Urheberrechtsverletzung, Facebook-Bildchen und die DSGV0 aufgeklärt, Heimtücken genannt und vor Betrug gewarnt.

In Erinnerung daran, auf Wunsch von Landfrauen & Weggefährten und nach einem Besuch der Polizei Kirn beim TuS in Meddersheim (siehe Bericht am 9.Mai 2025: OBACHT: Alkohol & Drogen?) will www.heylive.de als Medium ohne erhobenen Zeigefinger aufklärend berichten und sensibilisieren. Tipps geben, Fragen beantworten. Genuss oder schon Sucht? Es geht partout nicht um das Kirner Bier oder ein Glas Wein, sondern darum, denen eine Perspektive zu geben, die im Schatten stehen und dauerhaft, rund um die Uhr, mit Suchtproblemen kämpfen. Punkt.
Zurück zum Alkohol: Alkohol ist fester Bestandteil kultureller Veranstaltungen und gesellschaftsfähig. Aber auch ein Zell- und Nervengift und kann ((nicht nur langfristig!)) bei über 150 verschiedenen Krankheiten, Störungen und Schäden im Nerven- oder Immunsystem und im Gehirn verursachen. Als Faustregel gilt, dass eine leichtere Alkohol-Polyneurophatie oder eine „Fettleber“ bis zu einem gewissen Grad heilbar sind. Gravierende Schäden jedoch als degenerative Veränderungen nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Dass die Abhängigkeit von Rauschmitteln und Alkohol ein weitverbreitetes Thema ist, beweist die Tatsache, dass im Internet monatlich anonym 22 Millionen User Hilfe und Ratschläge suchen. Ratschläge sind für Betroffene auch… „schläge“.

In Selbsthilfegruppen wird geholfen, keine Angst: „Wen Du hier siehst, was Du hier hörst, Wenn Du gehst – Bitte lass es hier!“ ist ein Grundsatz. Anonymität ist ein wichtiger Baustein: So heißt die 12. Tradition bei AA: „Anonymität ist die spirituelle Grundlage aller unserer Traditionen, die uns immer daran erinnern soll, Prinzipien über Personen zu stellen“. Natürlich muss der „Protagonist“ zur Krankheit stehen. Aufhören wollen, erkennen und mittun um „trocken“ zu werden. Erste, kleine Schritte sind im heute leben: „Heute nicht!“ ist eine wertvolle Hilfe. Eine weitere Binsenweisheit lautet: „Du allein schaffst es, aber: Du schaffst es nicht allein!“, will heißen, der Hilfesuchende ist auf Hilfe angewiesen! >>>Ihm kann geholfen werden.
Sie lesen gerade mit der No.1: Erstes Glas stehen lassen! den „Opener“, die Einleitung einer sechsteiligen und verlinkten Serie bei www.heylive.de im Juni 2025 — heuer: 20 Jahre www.Heylive.de. Das authentisch-Geschriebene in der epischen Ich-Perspektive ist so hilfreich wie logisch-wahr, kostenlos und kurbelt Kopfkino auch bei Angehörigen! an. Denn die Familie verschweigt oft Sucht-Probleme, versucht zu minimieren und bagatellisiert, „deckt, vertuscht“ und leugnet im sozialen Umfeld das Verhalten, was quasi eine Co-Abhängigkeit darstellt.
Teil No.2 heißt: Erkennen & Kapitulieren