Merxheim. Der 5. Merxheimer Kunst-Markt mit Malerei, Skulpturen Grafiken, Drucke, Schmiedekunst und vielem mehr findet am Sonntag, 22.Juni ab 11 Uhr, in der Großstraße 12 bei Ottmar Zimmermann statt. „Wir freuen uns auf Ihren Besuch“, so laden die Organisatoren ein. Im Jahr 2000 haben Anna-Kathrin Klages und Ottmar Zimmermann die erste Kunstausstellung mit fünf Künstlern im Rathaus veranstaltet, weitere private folgten. 2013 stieß der erste Merxheimer Kunst-Markt auf großes Interesse. Alle drei Jahre erfreut er sich größter Beliebtheit und ist Highlight weit über Kreisgrenzen hinaus.
>Marion Freund aus Roxheim ist mit von der Partie, sie sagt: „Meine Schmuckarbeiten und Objekte bestehen aus Fundstücken der Weltmeere. Ich verstehe mein Schaffen als Dialog zwischen ‚Mensch und Natur‘. Neben den Fundstücken verarbeite ich auch Edelsteine, Perlen und Edelmetalle, und ich kämpfe dafür, dass die Schmuckkunst bei uns anerkannt wird“.
>Czaja Braatz, Becherbach bei Kirn: Ihre Arbeiten zeichnen sich durch eine poetisch subtile Materialästhetik aus und laden mit einer tiefgründigen Symbolik zur Reflektion über Vergänglichkeit und der Beziehung zwischen Mensch & Natur ein.
>Rinaldo Greco, Bärweiler: „Wenn die Technik mit Talent durchdrungen ist, entsteht durch das Hervorheben der Schönheit und der Liebe zur Arbeit eine Essenz des künstlerischen Ausdrucks und verleiht dem Zuschauer einen Einblick in die Harmonie seines Wesens. Dieses Privileg in seinen Werken lädt uns ein, sich seinen Ausdrucksformen zu widersetzen“.
>Jörg Baltes, Sprendlingen: Was mich antreibt ist Zeichnen ohne Anlass, weg von aller Thematik, ohne Vorgabe und ohne Zwang, dem jeweiligen Zeichenfenster und Format verpflichtet. Seit der Corona Pandemie ist mir die Zweckfreiheit zum heiligen Mittel geworden.
>Marion Drechsler aus Meisenheim: Ihre Stahlarbeiten verweisen auf einen Bezug zu Komponenten der Architektur. Im Spannungsfeld der Geraden, Winkel, Linien und Rundungen sei die Künstlerin stets auf der Suche nach der überzeugenden Form, Komposition und letztlich der Aussage des Materials.
>Ottmar Zimmermann, Merxheim „Ich bin bestrebt mit meinen Arbeiten eine Idee, einen Augenblick oder ein Ereignis, was mich bewegt, festzuhalten. Keiner bestimmten Stilrichtung folgend, spielen Holz und Fundstücke aus der Natur, eine wichtige Rolle. Kunst, in welcher Form auch immer, ist Nahrung für die Seele. Was vom Menschen bleibt, ist seine Seele.

>Lotte Günther, Wolfsheim arbeitet auch in Berlin. „Im Wechsel zwischen dem Landleben und der pulsierenden (Kunst-) Hauptstadt habe ich die idealen Arbeitsbedingungen gefunden. Ich zeige gerahmte Collagen, Malerei, Plastiken aus Keramik und geknotete Satinbänder und Fotografien. Diesem breiten Spektrum zwischen Abstraktion und Naturbeobachtung gilt mein Interesse“.
>Wolfgang Ax, Weitersborn. Er will mit seinen Werken „dem Können unserer Vorfahren ein Denkmal setzen!“, das ist seine inspirative Antriebsfeder. Ein hoher Anspruch, dem der Künstlerschmied Wolfgang Ax entsprechen möchte.
>Hubertus Fey, Merxheim: Mich fasziniert am Drechseln, wie aus einem einfach-ausgesuchten Stück Holz etwas Einzigartiges entsteht. Ich liebe das Gefühl, wenn sich das Holz dreht. Jedes Werkzeug, jede Bewegung zählt. Aus rohem Holz Kunst zu schaffen, erfüllt mich mit Zufriedenheit. Wenn die Späne fliegen vergesse ich die Zeit.
>Rosi Röhm, Jugenheim: Mich faszinieren der menschliche Körper, Gesichter, Bewegung und ausdrucksstarke Gesten. So modelliere ich vornehmlich Frauen, auch Paare. Wenige ausdrucksstarke Männerköpfe sind auch dabei. Es macht viel Spaß zu sehen, wie etwas Schönes entsteht.
>Sascha Marx, Bockenau: Ich lasse mich bei meiner Malerei von Farben und Formen aus der Natur inspirieren und übertrage diese Eindrücke in halbabstrakte Bilder. In meiner Malerei bin ich bestrebt, den emotionalen Eindruck festzuhalten, den jene Naturszene oder Landschaft auf mich ausübt.
>In Memoriam: Anna-Kathrin Klages, Merxheim: Von ihr sind posthum auch Werke mit biblischen Inhalten zu sehen (z.B. ein Bildnis des Engels Jesaja).