Kreis./Meddersheim. (Oben: Lothar Iseke, von links, Peter Cloidt, Ortschef Bernd Schumacher und Armin Dönnhoff) Die Wahl läuft – auch in der Weinbaugemeinde Meddersheim. 39 der 1059 Wahlberechtigten gaben in der ersten Stunde bis 9 Uhr ihre zwei Stimmen ab, 39,5 Prozent haben Briefwahlunterlagen beantragt. Ortschef Bernd Schumacher hatte keine Probleme mit genügend Wahlhelfern und „Manpower“. Und die hätten, wie bei der Landratswahl auch, gerne die Briefwahlstimmen ausgezählt, um ein transparentes Wahlergebnis für die Weinbaugemeine zu erfahren. Daher formulierte Schumacher in der jüngsten Ratssitzung in die Niederschrift eine Frage, was der wirkliche Grund dessen sei, die Briefwahlunterlagen zentral auszuzählen. Der Unmut über die Woche war sehr groß, weil die Ehefrau eines Ratsmannes, Beisitzers und stellvertretenden Wahlleiters zu den tausenden „Auslandsdeutschen“ zählt, die in den USA am Donnerstag noch nicht ihre Briefwahlunterlagen hatten: „Das werde ich so nicht hinnehmen und das ist auch absolut nicht okay“, sagte Stephan Weck im Ortsgemeinderat. Bernd Hey.
