Bad Sobernheim. Im Rahmen ihrer äußerst beliebten Kulturtage lud die Seniorenresidenz Felkebad einmal mehr den Naheland-Männerchor unter Leitung von Gerhard Wöllstein ein. Die Africa-Lounge war proppenvoll, „…wir sind sehr beeindruckt über die große Fangemeinde, wir kamen gern und freuen uns“, begrüßten Wöllstein und für die Heimleitung und Residenzberatung Heidi Watson. Die Männer eröffnen hier traditionell die Johanniskirmes und sind öfter zu Gast. Mit dem betreuten Wohnen werden in mehreren Häusern aktuell 219 Bewohner von 120 Mitarbeitenden betreut und rundum versorgt.

Frisch gesungen („Hab oft im Kreise der Lieben…“) wurde zum Leitgedanken des musikalischen Nachmittags, der eine einzigartige Hommage an Heimatliebe und den Nahewein war, und der wahre Frühlingsgefühle aufkommen ließ. Da wurde das Rennsteiglied aus dem Thüringer Wald ins Hunsrücker Land verlegt und das Chianti-Lied klang mit Nahewein um ein Vielfaches schöner und wurde mit kräftigem Applaus gefeiert. Poetisches wie etwa von Eduard Mörike „Frühling lässt sein blaues Band, wieder flattern durch die Lüfte“, heiteres über den Nahewein oder das Gedicht „Frühlingsglaube“ von Ludwig Uhland, das viele Senioren mitsprachen, trugen die Nahelandmannen Heinz Hammon und Willi Kost vor, und der Naheland-Männerchor stimmte das Lied „Veronika, der Lenz ist da“ an.

Weitere Sahnehäubchen waren „Der Wanderer“, „Wenn auch die Jahre vergeh`n“ von Peter Alexander, „Von guten Mächten“ von Dietrich Bonhoeffer,  „Zeit ist ein Geschenk“ oder der Fliegermarsch. Ebenso das atemberaubend schön und andächtig geradezu zelebrierte „Vater unser“ in der Version von Hanne Haller. Nach dem „Bye, bye, es war so schön“ teilten sich die Mannen zur Zugabe im Saal auf und sangen bekannte Frühlingslieder wie etwa „Nun will der Lenz und grüßen“, „Im Märzen der Bauer“ oder „Kein schöner Land“. Bernd Hey.

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