Wir brauchen an Nahe und Glan eine Qualitätsoffensive – wir brauchen ein plausibel-nachvollziehbares Preis-Leistungsverhältnis. Was wir nicht brauchen: Kraft Amtes untätig-passive Mitarbeiter*Innen bei der Touristinfo (wünschen es Ratsmänner), kein Umfragenstau, keine Erhebungsflut für irgendwas, keine Shrinkflation, sondern auf breiter Front die erwähnte klare Ansage: Qualitätsoffensive!

Wenn ich – beispielsweise- nach Limbach komme, als Kerwegast oder als rasender Reporter, ist die Sache klar: Dann kommt der Wehrführer Siegmund Matzke auf mich zu und überreicht mir eine gekühlte Cola-Light im Glasfläschchen, 0,33, oder ein Fläschchen 0,5 Liter. Aus Überzeugung. Beispielsweise. Das nenn´ ich dann gepflegte Gastlichkeit. Nix ungewöhnliches. Punkt!

Das interne Geschwafel unter Gastronomen vom „verdienen müssen“, von der Rentabilität, lasse i c h nicht gelten. Nonsens. Das hat auch nichts mit Fachkräftemangel, Mehrwertsteuer, Corona oder Inflation und Energiekosten zu tun – höchstens mit einer grottenschlechten Betriebsphilosophie. Der Wirt kann nämlich mit einem 0,33 Liter Mehrweg-Fläschchen, 4 bis 7 Grad gekühlt, mehr verdienen, als wenn er 0,4 Liter Pet ausschenkt. Weil Letzteres Getränk aus der 3,5 Liter Bottle aus dem Konsum billiger, abgestanden, unhandlich, länger geöffnet und ohne Kohlensäure nicht trinkbar ist, hätte der Gast längst das dritte Fläschchen bestellt. So geht er und kommt nie wieder, erst recht nicht in der Struktur- und finanzschwachen Nahe Glan Region. Nicht nur ich denke so. Bei Bier geht’s doch auch: Entweder Lange, Stubbi, Longneck… oder frisch gezapft! www.Heylive.de wird Unglaubliches zugetragen, von überteuerten Preisen am Barfußpfad über zu lange Wartezeiten, bis zu Aushilfen, die keineswegs adrett oder gepflegt (Kittel/Schürze/Handschuhe) nicht wissen, dass Lebensmittel, L e b e n s m i t t e l sind und sie des Rechnens nicht mächtig sind – was man alles hier nicht abdrucken kann. Es gibt leider zu viele Feste, Kerwe und Lokalitäten an Nahe & Glan, wo der Gast nicht einmal ein appetitliches Fläschchen Mineralwasser bekommt. Hammer! Die Mängelliste ist ellenlang. Qualitätsoffensive Leute! Qualität kommt von Qual – Neid muss man sich erarbeiten. Ich werde künftig mein Getränk mitbringen und lieber „Stoppelgeld“ bezahlen, als Herpes und Bauchkrämpfe bekommen. Der Kunde zahlt doch, er ist König, und er sollte dies klipp und klar artikulieren und anprangern. So jedenfalls wird das nix, geht es steil bergab. So ist kein Staat zu machen…Fortsetzung folgt.

Nebenbei: Service, Kundenpflege und Kontaktfreudigkeit sind leider wie aus der Zeit gefallen, aus einer anderen Welt aus der Mode gekommen und sind Fremdwörter. Schade eigentlich.

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