Oktober 2023: Es rauscht im Blätterwald: Viele sagen, er habe bislang in fünf Jahren vom 18. Mai 2016 bis 18.Mai 2021 als Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau in RLP nichts weggezogen und werde das im Bund seit 8. Dezember 2021 als Minister für Digitales und Verkehr auch nicht tun und glanzlos bleiben. Volker Wissing polarisiert zuweilen, in solch einem Amt auf „schlüpfrigem“ Parkett kann man nur verlieren, was man in einer Ampelkoalition für Freunde hat. Da braucht´s keine Feinde mehr. Ein ganz schwieriges Terrain – SPD-MP Kurt Beck lässt grüßen und scheiterte in Berlin krachend.

Und wer solch bescheuerte Maut-Hinterlassenschaften von der CSU (Alexander Dobrindt/Andreas Scheuer) auszubaden hat und 243 Millionen Euro Schadensersatz zahlen muss, ist der Gelackmeierte. Die Grünen meckern von Haus aus gegen alles was blau-gelb und Liberal ist. Das „Staatsunternehmen“, die AG Deutsche Bahn als Bonizahler für Altgediente ist seit jeher so aufgestellt, dass der Schwanz mit dem Hund wackelt und das Geld nie reicht… Und was das Digitale betrifft, kann man fast aus jedem Land der Erde mit dem Mond kommunizieren, aber in Deutschland zwischen Nahe & Glan nicht von Hundsbach nach Meddersheim störungsfrei im Oktober 2023 telefonieren. Der Sanierungsstau besteht seit Jahrzehnten und ist paradox – die heute irrlichternd mosern, haben am wenigsten getan, kein Ruhmesblatt verdient und jede Reputation verloren.  Das gilt übrigens querbeet:  Ob Baukrise, sozialer Wohnungsbau, Energiekrise, abgewirtschaftete Bundeswehr, Flüchtlingspolitik, Gesundheitsversorgung…

Jedenfalls mag ich Volker Wissing weil ich ihm mehrfach begegnet bin, seine Vita mitsamt Studium der Rechtswissenschaft und zweitem Staatsexamen und Anstellung als Richter und Staatsanwalt hat absolut Klugheit vorzuweisen. Und er ist bekennender Pfälzer. Gebürtig in Landau, Jahrgang 1970, stammt der Familienvater aus einer calvinistischen Familie die noch dazu Weingutsbesitzer ist. Für mich besitzt er jene „Bauernschläue“, ist ein Kümmerer, wie MdL Daniela Schmitt und wie ich viele in der FDP an der Nahe kennenlernen durfte, angefangen von den Altvorderen Ludwig Ensminger aus Kirn, dessen Sohn Frank seit 2019 Stadtbürgermeister ist, über den Monzinger Max Schütt, Elmar Schauß oder den früheren Diplom-Ökonom und Ex-BBS-Lehrer und FDP Kreisvorsitzender Thomas Bursian aus Kirn. Für solch eine kleine Clique geben die Liberalen ein gutes Bild ab und sind präsent, wenn es um Infos der parlamentarischen Demokratie im Hamsterrad und Alltagstrott geht und sie „Sachverstand vor Ideologie“ auf ihre Fahnen geschrieben haben… Andererseits: wer hat das nicht?

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