…ES REICHT! So kann es nicht weitergehen, dass pro Jahr über 500 Apotheken wegfallen. In der KurApotheke am Marktplatz in der Felkestadt neben der Sparkasse Rhein Nahe sticht ein Schaufenster mit der Signalfarbe Rot ins Auge und macht das, was Schaufenster als Eyecatcher tun sollen. Wohin man schaut, wird das Land Grottenschlecht parteiisch-ideologisch und zuweilen paradox regiert – es fehlt in Gänze an Patriotismus. Die Ampel muss weg, Scholz und Ricarda Lang, aber auch Wissing, Habeck und Co. geben kein gutes Bild ab. Heute hüh, morgen hott, es geht zurzeit auf absteigendem Ast im europäischen Vergleich steil bergab. Der Mittelstand zieht den Karren, die Elite in Nadelstreifen und die weltfremde Politikerkaste kassiert ab. „Eine absolute Frechheit“ hört man allerorten, auch weil in dem völlig überschuldeten Bad Kreuznach ein Geschäftsführer (BGK) Unsummen verdient (ÖA, 4.Mai 2024 für 2020: 135.000 Grundgehalt, plus 44.154 Tantiemen, plus 5002,56 € Zusatzversorgung, plus 8.286,60 € Dienst Pkw, plus Unfallversicherung 217,60 € plus horrende Bonizahlungen) und (z.B.) leere Busse ein 20-Euro-Millionengrab sind. Hammer! Überall wird gestreikt, Lichter gehen aus, Läden werden geschlossen. Lieschen Normalo und Otto Müller, ob Arbeiter oder Rentner, haben mit dem Einkommen kein auskommen, Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert – und wie immer klafft die Schere weiter auseinander.
Leider keine Polemik im „Staate Dänemark“, leider bittere Wahrheit, wohin das Auge blickt: Verarschung, Spott und Hohn hoch 10: Ob Prostata oder ein HNO-Facharzt? Das Telefon signalisiert ein Besetztzeichen und wenn der Patient durchkommt heißt es vom Band „Alle Mitarbeiter sind in Behandlung…“ oder „Sie rufen außerhalb der Sprechstundenzeiten an“. Hallo?? Geht’s noch? Wird man als Patient zum Kriminellen degradiert? Wo leben wir, wo sind wir hingeraten mit unserem viel gepriesenen Gesundheitssystem? Armes Deutschland. Hinfort mit Karl Lauterbach, weg mit der Ampel und seinen Nichtsnutzen! Volkes Stimme, mehrere Seniorinnen rufen beim Kirner Autofrühling am 5. Mai 2024 im Kirner Steinweg nach Markus Söder, nach Kontinuität, nach Verlässlichkeit, nach einer Hausmacht!
Und was aus der Mainzer Universitätsmedizin oder dem Diakoniekrankenhaus KH von Medien ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt wurde, dass Leistungen kassiert und umgeschichtet werden, sich die Diakonie bereichert, ist absolut unerträglich. Kranke, Behinderte und Pflegebedürftige seien unterversorgt, sie und ihre Angehörigen würden offensichtlich nach Zeitungsberichten (Öffentlicher am 30. März 2024) abgezockt, belogen und betrogen. 13 klagten, Zitat: „…eingewachsene Finger- und Zehennägel, Schimmel, Kalkrückstände am Zahnbecher, verdreckte Bettlaken…“ Billigkräfte aus Osteuropa sorgen sich längst um die Pflege in Deutschland. Gerichte und Dummbeitel sprechen oft von „Schwarzarbeit“, halten aber den Ball flach, damit nicht das ganze System kollabiert. Allein 20 %, = 76.000 Personen haben 2023 ihre Wurzeln in Polen, was offiziell auf bis zu 400.000 Personen, gut bezahlte Hilfskräfte aus dem „Ostblock“ oder Fernost hochgerechnet werden kann – die Dunkelziffer ist weitaus höher. Ja, die Diakonie ist vom Paulus zum Saulus geworden, sie weiß was Nächstenliebe und Correctness bedeutet, ist jedoch laut Insidern und Presseberichten auf das genaue Gegenteil fixiert und nur auf Profit orientiert. Heilsarmee ist anders; – andererseits: Sie kann vom draufzahlen nicht Tausende Mitarbeiter bezahlen, auch wenn Siechtum zum lukrativen Geschäft geworden ist und die Politik hilflos zuguckt.
Und: Seit 2016, seit acht Jahren, wird die schnelle Notfallversorgung am Soonwaldrand debattiert und die Bevölkerung hingehalten – Sand in die Augen gestreut. Seit Jahren kommt eine hanebüchene, überbordende Bürokratie und vollmundige Absichtserklärungen „OnTop“, obendrauf. Fakt ist längst, dass weder die Rettungswache am Standort in Kirn noch das Kirner Krankenhaus eine Zukunft haben. Die Bürgerinitiativen wie etwa „Rettet das Kirner Krankenhaus“ werden hinter die Fichten geführt und auch die Kreisverwaltung KH, längst nicht mehr zuständig, mischt wie Theoretiker, Technokraten und Bürokraten kräftig mit –bis jeder seinen Senf dazugegeben hat, wird es nur noch peinlich-er.