Bad Sobernheim. Für den Projektentwickler Realvisio und in Vertretung von Jan Bolland begrüßte Architekt Axel Hill bei der Feierstunde der Fertigstellung des ehemals altehrwürdigen und stadtbildprägenden Hotel Restaurant Ratshof am felkestädtischen Marktplatz No.10, wo in kürzester Zeit das Objekt „Ratshof Carre`“ mit 13 Wohneinheiten entstanden ist, die alle vergeben sind.

Im Beisein von VG-Bürgermeister Uwe Engelmann und Stadtchef Michael Greiner begrüßte Axel Hill „meine Handwerker“: Allen voran die Firma Bauunternehmung Enders, die zu neunt präsent war und zählte namentlich 20 beteiligte Fachingenieure, Statiker und Vermessungsbüros sowie regionale Handwerksbetriebe und Dienstleister auf; – beispielsweise waren fünf Stuckateur-, Innenputz- oder Malerbetriebe tätig, damit es voran ging, und die in einer Rekordzeit von zwei Jahren, „just in Time dieses Herzensprojekt im historischen Stadtkern bewerkstelligten“ – die erste Wohnung wurde bereits am 1. März bezogen.

Die reine Bauzeit betrug gut ein Jahr. Alle 13 Wohneinheiten (neun sind barrierefrei) von 30 bis 70 Quadratmetern sind auf einer Fläche von 700 m² Wohnfläche und 300 m² Nutzfläche bei fast 6.000 Kubikmeter umbauten Raum renoviert, saniert oder nach energetisch-modernsten Kriterien neu gebaut. Auf dem Flachdach befindet sich Fotovoltaik, „wir haben alle Register in punkto Nachhaltigkeit gezogen“, erklärte Axel Hill und nannte Kosten zwischen drei und vier Millionen Euro. Das Projekt befindet sich auf im Förderprogramm aktive Stadtsanierung. Hill dankte der Bad Sobernheimer Lokalpolitik; – aufgrund den Statuten der Gestaltungssatzung habe man zur Neugasse hin große Flachdachgauben realisieren können, wo im Dachgeschoss  ausreichend Wohnraum mit behaglichem Ambiente geschaffen werden konnte. 

Dank galt zudem den anwesenden Nachbarn, die „viel Geduld aufbrachten, Staub und Lärm ertragen mussten“, sowie der Pizzeria Rosino Perrotta, der mit seiner Außengastronomie in den Sommermonaten direkt betroffen war. Ebenso der Sparkasse Rhein-Nahe, ohne die solch ein Projekt nicht zu meistern wäre.

Und der Familie Bolland, mit denen Axel Hill in diesem Monat seit 20 Jahren zusammenarbeiten und Projekte und Bauvorhaben realisieren darf: „Ich finde es ganz toll, wenn eine Familie viel Geld in die Hand nimmt und solch tolle und zukunftsweisende Projekte realisiert“, sagte er unter viel Applaus zu Elke Bolland gewandt.

Zum Foto: Architekt Axel Hill (von rechts) und die Assistentin der Geschäftsleitung, Lea Schumacher, überreichten insgesamt 8.000 Euro, die beteiligte Firmen sponserten. Jeweils 2.000 Euro erhielten die felkestädtischen Fördervereine der Feuerwehr, der katholische Kindergarten, die Grundschule Münchwiesen und Maltesia vom Emanuel-Felke Gymnasium. Foto: Bernd Hey.

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